Feuerwehren stehen nach tödlicher Attacke unter Schock
Plus Nach dem gewaltsamen Tod des Augsburger Feuerwehrmannes können dessen Kameraden nicht einfach zum Alltag übergehen. Auch am Montag trauern sie noch einmal gemeinsam.
Es wird dauern, bis bei der Berufsfeuerwehr in Augsburg wieder Normalität einkehrt. Der 49-jährige Mann, der am Königsplatz totgeschlagen worden ist, arbeitete bei den Wehrleuten. Und er war zusätzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Neusäß aktiv. Am Wochenende haben zahlreiche Feuerwehrleute am Königsplatz um ihren toten Kameraden getrauert. Und auch am Montag geht noch keiner zur Tagesordnung über. Andreas Graber, der Chef der Augsburger Berufsfeuerwehr, sagt: „Wir sind immer noch tief betroffen und fassungslos.“
Die Kollegen der Berufsfeuerwehr, sagt Andreas Graber, haben in der Hauptwache an der Berliner Allee und in der Südwache im Univiertel eine Andachtsecke eingerichtet. Es werde Bücher geben, in denen jeder seine Gedanken niederschreiben kann – oder auch der Familie seine Anteilnahme ausdrücken kann. Der 49-Jährige hinterlässt neben seiner Ehefrau auch eine 19-jährige Tochter. Sein Job war es, Leben zu retten, nun hat er sein Leben verloren. Ihm wurde zum Verhängnis, zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein. Der 49-Jährige war am Freitagabend privat mit seiner Frau und Bekannten auf dem Christkindlesmarkt und danach laut Polizei noch in einem Lokal. Es gebe keinerlei Hinweis darauf, dass er sich beim Aufeinandertreffen mit den Jugendlichen falsch verhalten habe, sagt Kripo-Chef Gerhard Zintl.
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