Gefahrenzone Innenstadt: Augsburger zeigen Herz
54.000 Menschen müssen am ersten Weihnachtsfeiertag ihre Wohnungen verlassen. Viele andere Augsburger zeigen Herz und bieten den Bewohnern des abgesperrten Gebiets Obdach.
In Polen wird an Weihnachten ein Platz an der Festtafel freigehalten. Er soll zum einem an verstorbene Mitglieder der Familie erinnern, zum anderen soll er Platz für einen Überraschungsgast bieten – egal, ob es sich dabei um eine bekannte oder fremde Person handelt. Auch in Augsburg werden an diesem Weihnachtsfest viele Haustüren für Freunde, Familie, aber auch Fremde geöffnet. Denn viele Bürger müssen die Innenstadt am ersten Weihnachtsfeiertag verlassen, weil sie innerhalb der Schutzzone wohnen.
Ulrike Fritzsche, 36, hat für Sonntag bereits spontan eine Arbeitskollegin zum Frühstück eingeladen. Bei der städtischen Facebook-Aktion „Willkommen im Warmen“ hat sie gemeldet, dass sie noch zwei bis drei Personen aufnehmen könnte. „Ich finde diese Aktion super. Es erinnert mich an das Projekt #offenetür, wo nach dem Amoklauf in München viele verzweifelte Menschen einen Unterschlupf fanden.“ Auf vielen Online-Plattformen finden Menschen, die nicht wissen, wohin sie am ersten Weihnachtsfeiertag gehen sollen, herzliche Angebote. „Bevor jemand in eine Turnhalle gehen muss, soll er zu mir kommen“, so Fritzsche.
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