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Flüchtlinge
26.06.2015

Flüchtlinge: Das Grauen im Kopf

Vielen Flüchtlingen machen traumatische Erlebnisse zu schaffen. Ein Netzwerk will ihnen helfen.
Foto: Nicolas Armer, dpa /Symbolbild

Viele Flüchtlinge haben Schreckliches erlebt und kommen traumatisiert in Deutschland an. Sie brauchen Unterstützung – und ihre Helfer auch. Wie kann das funktionieren?

Am liebsten würde er eine Tablette bekommen. Eine Tablette, die die Bilder in seinem Kopf auslöscht. Mit 17 Jahren musste er mit ansehen, wie sein Vater erschossen wurde. Seitdem erlebt er diesen Moment immer wieder. Glasklar und ungefiltert, als ob es gerade eben erst passieren würde. Von einem Tag zum anderen wurde er zum Familienoberhaupt und floh mit seiner Mutter und seinen kleinen Geschwistern von Afghanistan in den Irak. Von da aus schaffte er es allein, zu Fuß, nach Deutschland. Jetzt geht er hier zur Schule. Aber seit drei Monaten hat er nichts mehr von seiner Familie gehört. Er befürchtet das Schlimmste und ist am Ende seiner Kräfte. Er geht nicht mehr zur Schule, er schafft es nicht, sein Zimmer zu verlassen.

Viele Flüchtlinge hoffen auf eine Pille

„Ein Trauma ist eine Verletzung der Seele. Sie entsteht, wenn ein Mensch hilflos einer furchtbaren Situation ausgesetzt ist, in der er sich weder wehren kann, noch fliehen“, erklärt Maria Johanna Fath, die seit fünf Jahren das Traumahilfe-Netzwerk Augsburg und Schwaben e.V. (TNAS) leitet. Zu ihr kommen oft Menschen aus anderen Kulturkreisen, die auf eine Pille, ein Allheilmittel hoffen. Sie kennen häufig nur den Arzt für den Körper, nicht jedoch den Arzt für die Seele. „In der Psycho-Education erklären wir Betroffenen, was ein Trauma ist und dass ihre Symptome wie Schlaflosigkeit, Ruhelosigkeit, Verzweiflung, Depression oder Aggression eine normale Reaktion auf eine unerträgliche, unnormale Situation ist. Das nimmt ihnen zumindest schon einmal die Befürchtung, verrückt zu sein, und beruhigt sie“, berichtet Fath. Beim Traumahilfe-Netzwerk wird in Clearing-Gesprächen die traumatische Belastung erkannt und eingeordnet. In Kurzberatungen oder Stabilisierungsgruppen lernen Betroffene, wie sie sich in kritischen Situationen stabilisieren können oder positive Ressourcen aktivieren. Außerdem werden sie bei der Suche nach Therapieplätzen unterstützt.

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