Flüchtlinge im Augsburger Ankerzentrum fürchten Corona-Ausbreitung
Plus Die Flüchtlinge in der Asyl-Einrichtung an der Berliner Allee fürchten eine Ausbreitung des Virus in der Containersiedlung. Für ihre Sicherheit wollen sie selbst sorgen.
Ende April versammelten sich die elf türkischen und zwei irakischen Familien der Flüchtlingsunterkunft an der Berliner Allee, um zu beratschlagen, wie man sich besser vor Ansteckungen mit dem Coronavirus schützen könnte. Hintergrund: In mehreren Unterkünften deutschlandweit war es während des Lockdowns zu Infektionen, zum Teil zu anschließenden Unruhen gekommen. Von den drei innerstädtischen Anker-Dependancen mit insgesamt 340 Plätzen ist die Einrichtung an der Berliner Allee derzeit als einzige bewohnt. 90 Flüchtlinge, darunter 49 Kinder, leben hier, die meisten sind Familien aus der Türkei.
Asylbewerber im Augsburger Ankerzentrum schützen sich vor Corona
Wie ein Bewohner, ein Ingenieur aus der Türkei, berichtet, einigten sich die etwa 50 Erwachsenen darauf, den Kontakt zur Außenwelt weitgehend zu meiden. Straßenbahn und Busse sollten nur noch im Notfall genutzt und Einkäufe so abgesprochen werden, dass nur eine Person für mehrere Familien Besorgungen macht.
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