Flüchtlingsunterkünfte kämpfen mit Corona-Infektionen
Plus Zwei Einrichtungen in Augsburg standen zuletzt unter Quarantäne. Die Lage entspannt sich nun langsam wieder. Auch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wurden infiziert.
Die Corona-Pandemie traf zuletzt auch Asylunterkünfte im Stadtgebiet Augsburg. Von der Quarantäne in den beiden staatlichen Flüchtlingseinrichtungen in der Aindlinger Straße und der Steinernen Furt waren mehr als 140 Personen betroffen. Dies war der Stand vom 11. September. Zwischenzeitlich hat sich die Situation entspannt. Ein Teil der Personen hat die Quarantäne verlassen. Allerdings ist nun auch bekannt geworden, dass Sicherheitskräfte mit Corona infiziert sind.
Im Ankerzentrum Augsburg wird die Quarantäne verlängert
Zuständig für die Betreuung der Flüchtlinge ist die Regierung von Schwaben. Auf Anfrage unserer Redaktion hieß es am Freitag: "Die Unterkunft in der Steinernen Furt ist seit vergangenen Dienstag wieder quarantänefrei." Alle dort untergebrachten Bewohner seien in andere Unterkünfte verlegt worden. Für das Behördenzentrum in der Aindlinger Straße hat die Stadt Augsburg die Quarantäneanordnung allerdings bis einschließlich 27. September verlängert. Bei einer vor wenigen Tagen durchgeführten Corona-Reihentestung konnte kein positiver Fall mehr festgestellt werden. "Sollten die am Freitag erneut bei den 42 Bewohnern durchgeführten Abstriche dieses Ergebnis bestätigen, gehen wir von einem Quarantäneende zum Beginn der neuen Woche aus", sagte eine Sprecherin der Regierung von Schwaben.
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