Forscher prüfen, wie heiß es in Augsburger Schlafzimmern ist
Plus Der Klimawandel wird Augsburg durch mehr Hitzetage treffen. Wissenschaftler wollen herausfinden, wo es im Sommer besonders heiß wird. Wie Bürger mithelfen können.
In Augsburg wird es nach wissenschaftlichen Prognosen künftig deutlich mehr Tage geben, an denen das Thermometer über 25 Grad klettert. Speziell Städte wird der Klimawandel stärker treffen, weil sich versiegelte Flächen im Sommer stärker aufheizen als Grünflächen und sich vor allem nachts nicht abkühlen. Dicht bebaute Areale wie die Innenstadt sind in den frühen Morgenstunden fünf Grad wärmer als die Wiese an der Wetterstation in Mühlhausen, wo die offiziellen Werte für Augsburg gemessen werden, so Forschungen der Geografen der Uni Augsburg.
Um die Stadt und ihre Bewohner künftig besser gegen Hitzewellen und ihre gesundheitlichen Folgen zu wappnen, möchten die Unis Ulm und Augsburg zusammen mit der Stadt, dem Bifa-Umweltinstitut und einer Firma zur Luftbildauswertung dem Augsburger Stadtklima im Sommer tiefer auf den Grund gehen. Aus Erdbeobachtungsdaten soll ein digitales stadtklimatisches Modell errechnet werden, das aufzeigt, wo es im Sommer in Augsburg besonders heiß ist und welche Faktoren eine Rolle spielen. Neben Lage und Umgebung geht es dabei auch um die Frage, welche Gebäudetypen besonders anfällig dafür sind, sich im Sommer zum Backofen zu entwickeln. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen auch auf andere Städte übertragbar sein. Künftig werde man sich möglicherweise auch mehr Gedanken darüber machen müssen, wie man Gebäude im Sommer vor zu starker Aufheizung schützt.
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