
Die Banknoten-Affäre

Der Historiker Yehuda Shenef hat einen Wirtschaftskrimi aus dem 19. Jahrhundert ausgegraben. Warum drei jüdische Geldverleiher aus der Region der Fälschung beschuldigt wurden
Kriegshaber, Steppach und Pfersee – das waren die damals vorderösterreichischen Gemeinden im Westen Augsburgs, in denen sich Juden nach ihrer Austreibung aus der Freien Reichsstadt Augsburg am Ende des Mittelalters ansiedelten, wo sie bis ins 19. Jahrhundert lebten und arbeiteten. Erst im Herbst 1803 erlaubte die Stadt den Besitzern der jüdischen Bankhäuser Ullmann, Obermayer und Caula, sich wieder in der Stadt anzusiedeln – nicht aus Menschlichkeit, sondern weil sie deren Geld brauchte, um ihre Schulden zu bezahlen. Diese für das schwäbische Judentum positive Entwicklung der offiziellen Rückkehr in die Stadt wurde jedoch begleitet von Anschuldigungen und Kriminalisierungen. Von der sogenannten „Banknoten-Affäre“ berichtet der Jüdisch Historische Verein Augsburg in einer neuen Publikation.
Nach den Beschuldigungen saßen die Vorsteher monatelang in Haft
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