Freie Theater fordern höheren Zuschuss
Die Debatte um die Sanierung des Großen Hauses hat die kleineren Ensembles der Stadt zusammengeschweißt. Sie wollen keine Neid-Debatte mit der städtischen Einrichtung, sondern eine Erhöhung des Kulturetats
Die Debatte um die Theater-Sanierung hat auch Auswirkungen auf die freie Szene: Einige Akteure haben sich jetzt zusammengetan, um für bessere Bedingungen zu kämpfen. Damit ist vor allem die finanzielle Unterstützung durch die Stadt gemeint. Die Zuschüsse, so die Forderung der Freischaffenden, soll von bislang 235000 Euro auf 400000 Euro pro Jahr angehoben werden.
Indirekt ist dieser neue „Zusammenschluss“ ein Ergebnis des Bürgerbeteiligungsprozesses. Denn bei den Workshops zur anstehenden Theater-Sanierung ging es immer auch um die gesamte Theaterlandschaft. „Freie Ensembles sind Teil dieser Landschaft“, sagt Karla Andrä vom Faks-Theater. Gemeinsam mit dem Theater Augsburg erfüllten sie einen „wichtigen Kulturauftrag für unsere Stadt“. Man habe deshalb beschlossen, künftig geschlossen für die eigenen Belange einzutreten.
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„Das Theater braucht die jährliche Fördersumme, um arbeiten zu können, wie es arbeitet.“ – Komisch, ich dachte, dass das Theater durch den Umbau nicht mehr so arbeiten muss wie es bisher arbeitet sondern viel effizienter. Dann müssten doch auch die Kosten sinken – oder ist die Investition in den Umbau also betriebswirtschaftlich gesehen rausgeschmissenes Geld? Dann könnte man sich nämlich die ganzen Kosten für die Werkstätten und was sonst über den Brandschutz hinausgeht auch sparen. Wenn ich hier lese, dass freie Theater wie das Sensemble um lächerliche 58.000 betteln müssen, von denen ihre Existenz abhängt, fürchte ich, dass uns das Theater noch viel freie Kultur kosten wird. Auch wenn das natürlich immer bestritten wird – ich glaub´s nicht, weil ja das Geld fürs Theater schon nicht da ist.