Friedensfest dreht sich um die Freiheit
Das diesjährige Motto trifft offenbar einen Nerv: In Augsburg soll es dieses Jahr an 38 Orten 65 Veranstaltungen geben. Die Auswahl ist dabei vielfältig
Immer mehr Akteure bringen immer mehr Themen in das Kulturprogramm zum Hohen Friedensfest ein. Von 21. Juli bis 8. August werden 65 Veranstaltungen an 38 Orten stattfinden. Das diesjährige Motto „Freiheit“ trifft offensichtlich den Nerv der Augsburger – insbesondere der Jüngeren. Auch an die Wurzeln des Friedensfestes bei Martin Luthers „Freiheit eines Christenmenschen“ lässt sich gut anknüpfen, wie Kulturreferent Thomas Weitzel bei der Vorstellung des Programms gestern im Rathaus erklärte.
„Es gibt für Freiheit keine verbindliche Definition, sie muss in einem Gemeinwesen immer neu verhandelt werden“, sagte Weitzel. Zur Eröffnung am 24. Juli wird dazu der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck über „Freiheit und Verantwortung“ im Goldenen Saal reden und dann mit jungen Augsburgern diskutieren. Freiheit, so Weitzel, habe mit Entscheidungen zu tun, was auch die neue Gestaltung des 160 Seiten starken Programmhefts mit hintersinnigen Karikaturen des Künstlers Leo Rothmoser nahelegt. Vielleicht, so Weitzel, bleibe Freiheit letztendlich eine Utopie – und wäre als Festmotto mithin die Fortsetzung des Themas von 2018. Auf jeden Fall passe „Freiheit“ gut zum Jubiläum „70 Jahre Grundgesetz“, das die individuellen Freiheiten der Bürger im Staat festschrieb.
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