Friedenspreis für eine kämpferische Nonne
Schwester Lea Ackermann, Gründerin der Frauenhilfsorganisation Solwodi International, erhält im Rathaus die höchste Augsburger Auszeichnung. Warum sie trotzdem nicht zufrieden ist
„Mut hat sie, und Wut hat sie auch. Einen großen Mut im Herzen, eine unglaubliche Wut im Bauch.“ Mit diesen Worten stellte Laudatorin Maria von Welser die diesjährige Trägerin des Augsburger Friedenspreises, Schwester Lea Ackermann von der Frauen-Hilfsorganisation Solwodi International vor. Im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses erhielt Lea Ackermann den Preis aus der Hand von Oberbürgermeister Kurt Gribl.
„Der heutige Abend würde nicht reichen, um auch nur ansatzweise dem Leben der Lea Ackermann gerecht zu werden“, so die Journalistin von Welser. Da sei ihr Mut, anzupacken, wo sie Unrecht sieht. Und es zu ändern und Lösungen zu finden. Zu dem Mut komme Beharrungsvermögen, Durchsetzungskraft. „Keiner kann ihr etwas abschlagen, keiner, der dieser kämpferischen Nonne je begegnet ist.“ Seit fast 30 Jahren kämpft die Ordensschwester von der Gemeinschaft „Missionsschwestern unserer lieben Frau von Afrika“ gegen die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen. Die von ihr gegründete Organisation Solwodi (Solidarity with Women in Distress) entstand ursprünglich als Ausstiegsprojekt für kenianische Frauen aus der Elendsprostitution, heute engagiert sich Solwodi in vielen Ländern für entrechtete Frauen.
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