Früherer CSU-Fraktionschef Hermann Berlin gestorben
Der Politiker starb im Alter von 95 Jahren. Er galt als Grandseigneur der Lokalpolitik
Der langjährige Vorsitzende der CSU-Fraktion im Stadtrat, Dr. Hermann Berlin, ist am vergangenen Montag im Alter von 95 Jahren gestorben. 1966 zog Berlin in den Stadtrat ein, 2002 schied er nach 36 Jahren aus dem Gremium aus. Die ihm während dieser Zeit von der Partei angetragene OB-Kandidatur schlug Berlin aus, weil er nie Berufspolitiker werden wollte. „Da hätte ich meine Unabhängigkeit verloren“, sagte er einmal. Nach seinem Auszug aus dem Stadtrat zog sich Berlin, der eine Wirtschaftsprüfungskanzlei hatte und als „Grandseigneur“ der Augsburger Kommunalpolitik galt, aus der Politik zurück. Berlin hinterlässt seine Frau, Kinder und Enkel.
In Berlins Ägide als Fraktionsvorsitzender fiel auch die Spaltung der Augsburger Christsozialen 1981. Hintergrund der Spaltung in CSU und CSM, die unter Berlin Bündnispartner der damals regierenden SPD blieb, war der Umgang mit dem SPD-Referenten Willi Egger, der dienstliche und persönliche Interessen verquickt hatte. Egger starb vergangene Woche (wir berichteten). (skro)
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