Für viele bleibt die eigene Wohnung ein Traum
Der Verein „Tür an Tür“ weist bei einer Bus-Tour zu Flüchtlingsheimen auf aktuelle Probleme hin
Maximal zwei Menschen pro Zimmer, acht Quadratmeter pro Person und das höchstens ein Jahr lang. So lauteten die Forderungen, die der Verein „Tür an Tür“ 1996 für Flüchtlingsunterkünfte aufstellte. Dass die Realität in vielen Fällen anders aussieht, zeigte die Bus-Tour, die „Tür an Tür“ zu seinem 25-jährigen Jubiläum organisierte. Mit dabei Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, Bürgermeister Stefan Kiefer und Josef Gediga, Regierungsvizepräsident von Schwaben.
In der Gemeinschaftsunterkunft in der Ottostraße trifft die Gruppe auf dem Flur Mohamad Alsfour aus Syrien. Er wohnt in einem Raum, vielleicht 20 Quadratmeter groß, mit seiner Frau und zwei Kindern. Eigentlich dürfte er gar nicht mehr hier sein. Er gilt als sogenannter Fehlbeleger, das heißt, er ist längst als Flüchtling anerkannt. Nach dem Gesetz bedeutet das, dass er nicht mehr in einer Gemeinschaftsunterkunft wohnen dürfte, sondern sich eine eigene Wohnung suchen muss. Was Alsfour auch macht – seit einem halben Jahr. Aber ohne Erfolg. Der Wohnungsmarkt in Augsburg ist erschöpft. Hinzu kommt, dass viele Vermieter sich scheuen, ihre Wohnung an Flüchtlinge zu vergeben.
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