
Fundgrube für Technik-Forscher
Augsburg Recherchiert man im Internet in der Technikgeschichte des 19. Jahrhunderts, so leuchtet viele Male "Augsburg" auf. Der Grund für diese häufige Nennung ist meist das Dinglers "Polytechnisches Journal", dessen Verlagsort ab 1841 Augsburg war. Bereits 1878 definierte Meyers Konversationslexikon die Zweckbestimmung dieser technischen Zeitschriften des 19. Jahrhunderts so: "Polytechnische Journale besprechen alle neuen Erfindungen und Verbesserungen." Johann Gottfried Dinglers "Polytechnisches Journal" war das älteste in Deutschland. 1820 in Augsburg gegründet, wird die Zeitschrift heute mit Superlativen wie "älteste unabhängige Zeitschrift Deutschlands" bedacht. Die Digitalisierung der insgesamt 176 122 Seiten mit redaktionellem Text sowie der 3582 Tafeln mit Konstruktionszeichnungen lässt erahnen, für wie wichtig in unserer Zeit die Zeitschrift für die Forschung ist.
Feldapotheker in der preußischen Armee
Der Gründer und Herausgeber Dr. Johann Gottfried Dingler wurde am 2. Januar 1776 in Zweibrücken geboren. Von 1793 bis 1795 diente er als Feldapotheker in der preußischen Armee. Anno 1800 übernahm er in Augsburg eine Apotheke, gründete 1806 eine chemische Fabrik und erwarb sich große Verdienste um die Vervollkommnung der Färbekunst und des Zeugdrucks. Ab 1806 gab er ein "Journal für Zitz-, Kattun- und Indiennedruckerei", 1818 ein dreibändiges "Magazin für die Druck-, Färbe- und Bleichkunst" sowie weitere Fachbücher zur Färberei heraus.
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