Gastarbeiter-Sohn macht als Wissenschaftler Karriere
Aryo Makko ist Experte für europäische Politik und Sicherheit. Der Weg des Augsburgers dorthin war steinig
Eigentlich taugte er nur für eine handwerkliche Ausbildung. Davon waren seine Augsburger Lehrer überzeugt. Jetzt hat Aryo Makko einen Doktortitel in Geschichtswissenschaft, arbeitete in Oxford und am Genfer Hochschulinstitut für Internationale Studien. Der Sohn einer großen assyrisch-christlichen Familie, die 1970 als türkische Gastarbeiter nach Augsburg kam, erforscht europäische Diplomatie und Sicherheitspolitik und ist als Postgraduate am Historischen Institut der Universität Stockholm angestellt.
Zwar ist seine Stelle nur für vier Jahre sicher, doch wenn er ein Projekt mit Drittmitteln einwerben kann, setzt die Befristung aus. Geht das Projekt zu Ende, stellt ihn die Universität wieder für vier Jahre ein. „Man überlebt als Geisteswissenschaftler in Schweden besser als in Deutschland. Fällt man doch, bietet der allgemeine Arbeitsmarkt ebenfalls mehr Chancen“, so das Urteil des Historikers.
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