Gekündigte Ingenieure wollen 14 Millionen Euro haben
Ein Ingenieurbüro sollte die Sanierung des Krankenhauses steuern. Doch das kündigte den Ingenieuren. Seitdem tobt ein Rechtsstreit, der für das Klinikum teuer werden könnte.
Im seit mehreren Jahren laufenden Rechtsstreit zwischen einem Münchner Ingenieurbüro und dem Klinikum wurden gestern vor dem Landgericht konkrete Zahlen präsentiert: Die Ingenieure, die die Sanierung des Klinikums hätten steuern und beaufsichtigen sollen, wollen 14,7 Millionen Euro haben. Die vorzeitige Kündigung – eine der ersten Amtshandlungen des Vorstands Alexander Schmidtke – hatte vor vier Jahren Schlagzeilen gemacht. Der Vertrag mit dem Büro war noch unter seinem Vorgänger Anselm Berger zustande gekommen. Sollte das Klinikum zahlen müssen, hätte das große wirtschaftliche Auswirkungen auf das Haus – wobei es für das Klinikum gestern vor Gericht nicht so schlecht aussah.
Die Ingenieure waren zu teuer, fand der Klinikum-Vorstand
Nach Ansicht Schmidtkes waren die Kosten für das Büro zu hoch. Das Büro, durchaus erfahren auf diesem Gebiet, sollte die laufende Generalsanierung des Klinikums managen. Gleichzeitig überließ das Büro dem Klinikum auf Wunsch von Berger einen leitenden Mitarbeiter, der im Krankenhaus als Leiter der Haustechnik fungierte. Auf diese Weise entstand allerdings eine Konstellation, in der sich das Büro nach Auffassung des Klinikums selbst beaufsichtigte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.