
„Weg der Erinnerung“ führt an Orte der NS-Zeit

Am Jahrestag der Reichspogromnacht führt ein Rundgang zu Stellen, die an Opfer und Täter erinnern
Eine Gruppe aus etwa dreißig Personen versammelte sich am Samstagmorgen, 9. November, vor dem Augsburger Rathaus. Bedrückend war an diesem nasskalten Novembermorgen nicht nur das Wetter, sondern auch der Anlass der Versammlung: Zum 81. Mal jährte sich die Reichspogromnacht. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden Juden in ganz Deutschland und Österreich zum Opfer nationalsozialistischer Gewalt. Jüdische Geschäfte und Gotteshäuser wurden damals in Brand gesetzt, tausende Juden verhaftet.
Im Gedenken an diese schrecklichen Ereignisse boten Mitglieder der Erinnerungswerkstatt Augsburg sowie der Initiative Stolpersteine für Augsburg und Umgebung einen Stadtrundgang zu markanten Orten der NS-Zeit in Augsburg an. Dass die Führung an diesem Jahrestag stattfand, war für Irmgard Knörrich der Anlass, teilzunehmen. „Ich habe mich schon immer für die Nazi-Zeit interessiert“, sagt die 80-Jährige. Um die Schicksale von Augsburger Bürgern, die während dieser Zeit von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden, geht es in der Führung. Ihre Namen kann man auf den rund 21 Stolpersteinen und 20 Erinnerungsbändern in Augsburg lesen.
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