
Sozial-Buchladen profitiert von Kritik an Amazon


Warum Augsburger Studenten mit einem Online-Buchhandel zur „Weltverbesserung“ starteten, damit fast untergingen und nun sehr erfolgreich sind
Der weltweit größte Onlinehändler Amazon steht immer wieder in der Kritik. Zuletzt waren es Autoren, die dem Unternehmen vorwarfen, es manipuliere Empfehlungslisten und liefere Bücher bestimmter Verlage verlangsamt aus, um höhere Rabatte durchzusetzen. Von den Protesten gegen den Onlineriesen profitiert nun ein kleines soziales Buchprojekt im Internet. Es wurde von Augsburger Studenten gegründet und läuft unter dem Namen buch7.de. Laut Gründer und Geschäftsführer Benedikt Gleich gehen die Umsätze extrem stark nach oben.
„Man muss kein Wissenschaftler sein, um einen Zusammenhang zu erkennen“, sagt Benedikt Gleich, der gerade seinen Doktor an der Uni Augsburg macht. Im Februar 2013 wurde die TV-Dokumentation „Ausgeliefert“ ausgestrahlt, die sich kritisch mit der damaligen Ausbeutung von Leiharbeitern bei Amazon auseinandersetzte. Der Bericht löste einen öffentlichen Sturm der Entrüstung aus. Unmittelbar danach sei bei buch7.de der Umsatz geradezu nach oben geschossen und bis jetzt um das Dreißigfache gestiegen, sagt Gleich.
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