Gesichter aus Tupfen, Strichen und Flecken
Das H2 zeigt Verborgenes aus dem Depot: Fotos, Videos und Erinnerungen an Jan Prein
Zum achten Mal seit 2006 geben die Städtischen Kunstsammlungen Einblick in das, was gewöhnlich im Depot der Öffentlichkeit entzogen ist. An die 40 Künstler hat Kurator Thomas Elsen im H2 im Glaspalast zusammengeführt. Schwerpunkte liegen auf Fotografie und Video.
Den Mittelpunkt markiert eine Schenkung: der Nachlass von Jan Prein (1940–2013). Der Mann aus Südböhmen hat sich in Augsburg für die Belange der Künstler starkgemacht, er hat mit seiner Druckwerkstatt ein Herzstück der Szene installiert, und er hat, wie in der rund 50 Arbeiten umfassenden Retrospektive zu sehen, ein nachhallendes Werk hinterlassen. Die Szenen, Dialoge und Gesichter fügen sich aus Tupfen, Strichen und Flecken, sie zeichnen sich buchstäblich ab, finden im Rhythmus zusammen, verweben sich metamorphotisch und gelangen in den Aquarellen zu intensiv empfundener Farbigkeit. Die tastende Unruhe, der „Tauchgang ins Unbewusste“ (Jan Prein) quer durch die Techniken vermitteln sich als lebendiger künstlerischer Impuls.
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