Gesucht: Neue Standorte für Altkleider-Container
Die Aktion Hoffnung will ihr Sammelsystem für Altkleider in Zukunft nur noch auf Privatgrund betreiben. „Schuld“ an dieser Entwicklung ist die Stadt.
Die „Aktion Hoffnung“ will bis Weihnachten 2018 in Augsburg ein eigenes Sammelsystem für Altkleider nur auf privaten Grundstücken aufbauen. Dafür sucht sie Partner, die Stellplätze für Container kostenlos zur Verfügung stellen. Die kirchliche Hilfsorganisation reagiere mit diesem Schritt auf die jüngste Entscheidung des Stadtrates, so der Aufsichtsratsvorsitzende Pfarrer Ulrich Lindl. Danach wird der Abfallwirtschaftsbetrieb die Sammelstandorte auf städtischem Grund ausschreiben, so dass mehr Altkleidersammler zu Zug kommen. Bisher hatte die Aktion Hoffnung einen Exklusivvertrag.
Die Stadt hatte ihre Entscheidung unter anderem damit begründet, dass der Druck von Sammlern auf den lukrativen Altkleidermarkt in Augsburg wachse. Mit einer Ausschreibung der öffentlichen Standorte wolle man juristisch auf der sicheren Seite sein. Bei der Aktion Hoffnung verweist man hingegen darauf, dass damit das seit 18 Jahren gewachsene gemeinnützige Sammelsystem auf öffentlichem Grund kommunalisiert werde. Die Erlöse kämen nun nicht mehr weltweit Menschen in Not zugute, vielmehr finanziere die Stadt aus den Kleiderspenden den Aufbau von 300 neuen Wertstoffinseln. Es sei schade, dass die Stadt diesen Weg gehe, sagte Gregor Uhl, Geschäftsführer der Aktion Hoffnung. Denn für die kirchliche Hilfsorganisation würden damit 180 Containerstandorte wegfallen, zwei Drittel ihrer bisherigen Standplätze in Augsburg.
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