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  3. Kommentar: Gewalt gegen Kinder: Wer wegschaut, macht sich mitschuldig

Kommentar
24.07.2017

Gewalt gegen Kinder: Wer wegschaut, macht sich mitschuldig

Gerade weil die Täter oft Verwandte, Vertraute oder gute Bekannte sind, fällt es Kindern besonders schwer, sich zu wehren.
Foto: Nicolas Armer dpa

168 Kinder wurden laut Polizeistatistik im vorigen Jahr in Augsburg Opfer von körperlicher Gewalt. Wer wegschaut, macht sich unter Umständen mitschuldig am Leid eines Kindes.

Hinter jedem Fall steckt ein trauriges Schicksal. 168 Kinder wurden laut Polizeistatistik im vorigen Jahr in Augsburg Opfer von körperlicher Gewalt, 33 mussten sexuellen Missbrauch erleiden. Alarm schlagen Polizei und Kinderschutzorganisationen deswegen nicht. Denn einen Trend, dass Gewalt und Übergriffe auf Kinder deutlich zunehmen, erkennt man in Augsburg derzeit nicht. Dennoch: Die echten Opferzahlen dürften deutlich höher liegen, die Dunkelziffer ist groß. Gerade weil die Täter oft Verwandte, Vertraute oder gute Bekannte sind, fällt es Kindern besonders schwer, sich zu wehren.

Für die Gesellschaft bedeutet das: Es gibt die Pflicht zum Hinsehen. Wer den Verdacht hat, dass in seinem Umfeld ein Kind Übergriffen oder Misshandlungen ausgesetzt ist, sollte sich an die zahlreichen Anlaufstellen wenden, die es inzwischen gibt – oder direkt an die Polizei. Wer wegschaut, macht sich unter Umständen mitschuldig am Leid eines Kindes. Und es wartet noch eine wichtige Aufgabe auf Staat und Gesellschaft: In Asylheimen und Flüchtlingsfamilien liegt die Dunkelziffer wohl noch einmal deutlich höher. Hier sollte dringend noch umfassendere Aufklärungsarbeit geleistet werden. Denn die Erfahrung zeigt auch: Die Opfer von heute sind leider oft die Täter von morgen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.07.2017

Denn die Erfahrung zeigt auch: Die Opfer von heute sind leider oft die Täter von morgen....

Kindesmissbrauch ist verbreitet. Aber die Rate der Opfer, die zu Tätern werden ist nicht besonders hoch. Und es ist längst nicht jeder Täter als Kind selbst missbraucht worden.

Befragungen in der Bevölkerung und von Sexualstraftätern legen nahe, dass 4 bis 12 Prozent der als Kind missbrauchten Männer später selbst Sexualstraftaten begehen und umgekehrt 12 bis 35 Prozent der Sexualstraftäter als Kinder selbst sexuell missbraucht wurden.

http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/632313/sexueller-missbrauch-opfern-oft-taeter.html

Wer allerdings anfängt, Kinder sexuell auszubeuten und zu misshandeln, missbraucht meistens in Serie, oft bis ins hohe Alter, ein Leben lang. Und produziert deshalb im Durchschnitt eine recht hohe Zahl an Opfern. Das liegt daran, dass gesellschaftliche Verhältnisse es KindesmissbraucherInnen so leicht machen, ihre Verbrechen zu begehen. Deshalb ist der Hinweis, dass alle Erwachsenen für den Kinderschutz verantwortlich sind wichtig.

Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, eine von 9 Millionen erwachsenen Menschen in Deutschland, die in ihrer Kindheit und/oder Jugend Opfer schweren sexuellen Missbrauchs wurden