Glänzendes Debüt
Schwäbisches Jugendsinfonieorchester mit neuem Leiter im Kongress am Park
Vom wilden Strom der Moderne werden nicht alle mitgerissen und erfasst. Andere schwimmen im Zeitstrom mit, einige ziehen das Altwasser vor, finden hier ein spätromantisches Biotop, sich höchst kreativ wie individuell zu verwirklichen, wie dies die Komponisten Edward Elgar und Jean Sibelius auszeichnet.
Dass Allan Bergius diese beiden Artverwandten in den Fokus rückte, spricht für den neuen Leiter des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters, der am Sonntag im Kongress am Park erstmals den Stab führte. Er weckte musikalische Neugier, schärfte feinsinnig das Gespür, dass fern radikaler musikalischer Umwälzungen auch Bodenständigkeit eine spezielle Note gewinnen kann. Avantgardistische Funken schlägt Elgars wie Sibelius‘ konventionelle Tonsprache gewiss nicht, aber sie überzeugt – keineswegs epigonenhaft – durch zeitlos universelle Aussagekraft und berührt über das Melos in tiefer Eindringlichkeit. Ja, die feinnervige Lyrik des Engländers sollte sich entfalten, die nordisch mystische Natur dieser „Erscheinung aus den Wäldern“ fesseln.
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