Glücksfall für die Stadt
Man muss wissen, was die rumänische Sammlung des Brukenthal Nationalmuseums Sibiu (Hermannstadt) enthält, um ermessen zu können, was es bedeutet, dass sie im Frühjahr 2015 zu Gast im Schaezlerpalais ist. Sie enthält u. a. Memling, Tizian, Cranach d. Ä., Holbein-Schule. Und sie enthält ein Bild, das überall in der Welt, in den größten Museen als Ikone altflämischer Malerei gefragt ist: Jan van Eycks „Mann mit der blauen Sendelbinde“ (~ 1429).
Wenn nun auch dieses kleine sensationelle Porträt auf Holz nach Augsburg kommt, dann heißt das für Kunstsammlungsdirektor Christof Trepesch auch: „Erstmals ein van Eyck in Augsburg.“ Das gesamte Gastspiel ist ein Glücksfall für die Stadt, eingefädelt von dem Verein „Kulturbrücke Schwaben“ mit Geschäftsführerin Christl Zepp und Vorsitzendem Markus Ferber (Europäisches Parlament), der Sibiu und den rumänischen Staatspräsidenten umwarb und überzeugte, dass das rumänische Nationalmuseum zu Gast in Augsburg sein sollte – aufgrund der kulturellen Beziehungen zwischen Sibiu/Siebenbürgen und Augsburg/Schwaben. Die Museumsfassaden hier wie dort ähneln sich übrigens erstaunlich – beide wurden in den 80er-Jahren des 18. Jahrhunderts erbaut.
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