Die Bomben des Zweiten Weltkriegs zerstörten den Goldenen Saal im Augsburger Rathaus. Heute sieht er wieder so prächtig aus wie einst.
Während der Krieg tobte, blieb noch Zeit zu fotografieren: die filigranen Fresken an den Wänden. Die Abbildungen großer Herrscher mit Schwert und Krone. Die Verzierungen aus Blattgold, die das Licht im Raum stets warm färbten. Jedes Detail, konserviert in einer Sammlung aus 150 Farb-Dias. Das war 1943. Und die düstere Vorahnung der Chronisten bestätigte sich: Im Jahr darauf sollte der Goldene Saal nur noch auf Fotos existieren.
Knapp 80 Jahre später, an einem Tag mit Aprilwetter, rettet sich Elisabeth Retsch ins Trockene. Die Schneeflocken lösen sich auf dem Stoff ihres Mantels auf, während sie die Treppen in den dritten Stock des Augsburger Rathauses hinaufsteigt. Oben angekommen wird die Stadtführerin von der Geschichte des Goldenen Saals erzählen, die ähnlich wechselhaft ist wie das Wetter, das sich an diesem Tag nicht zwischen Winter und Frühling entscheiden kann.
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