Gourmets tafeln in Fabrikanten-Villa
Johannes Haag erwärmte Augsburgs Krankenhaus und das Stadttheater. Sein herrschaftliches Wohnhaus ist jetzt ein Sterne-Restaurant.
Augsburgs Industriegeschichte ist in zahlreichen Büchern überliefert. Unternehmen, die es längst nicht mehr gibt, ließen sie zu Firmenjubiläen drucken. Die Schriften dokumentieren den Bau und die Zweckbestimmung von Gebäuden, die seit dem Erlöschen der ursprünglichen Nutzer-Firmen umfunktioniert sind. Industriebauten wie das „Fabrikschloss“, der „Glaspalast“, die Augsburger Kammgarnspinnerei („AKS“), „Martini“, „Prinz“ und Schüle’sche Kattunmanufaktur sind bauliche Relikte der Textilindustrie in Augsburg.
Die Produktionsgebäude zahlreicher einst bedeutender Augsburger Firmen sind gänzlich verschwunden. Überlebt haben bei einigen die betriebseigenen Wasserkraftwerke oder die Villen ihrer einstigen Besitzer beziehungsweise Direktoren. Eine davon ist die „Haag-Villa“, erbaut vom Heizungsbauer Johannes Haag. Er ließ sie 1877 in einem kleinen Park neben seinem Firmenareal an der Bauhofstraße errichten. Sie ist in Johannes-Haag-Straße umbenannt.
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