Grauer Star - auch jüngere Menschen sind gefährdet
Der Graue Star ist eine allgemein bekannte Augenkrankheit. Dabei trübt sich die Linse der Jahre ein. Mit einer Operation sollten Betroffene nicht zu lange warten. Am Montag, 9. September, dreht sich ein Arztvortrag um dieses Thema.
Der Graue Star ist eine allgemein bekannte Augenkrankheit. Dabei trübt sich die Linse im Laufe der Jahre ein. Das ist manchmal auch mit dem bloßen Auge an einer weiß-gelbliche Färbung im Pupillenbereich zu erkennen. Das Sehvermögen verschlechtert sich allmählich, oft vom Betroffenen lange Zeit unbemerkt. Oberarzt Youssef Botros von der Klinik für Augenheilkunde am Uniklinikum Augsburg beschäftigt sich zum Auftakt der 56. Ärztlichen Vortragsreihe im Bürgersaal Stadtbergen mit diesem Thema und möchte seine Zuhörer ermuntern, regelmäßig zur Augenuntersuchung zu gehen, damit ein Grauer Star rechtzeitig behandelt werden kann.
Botros berichtet aus seiner eigenen Erfahrung: So hatte er mit einer Patientin in den 60ern zu tun, die im Rollstuhl saß – weil sie sich aufgrund ihrer Linsentrübung nicht mehr sicher bewegen konnte. Er erinnert sich auch an ein zwölfjähriges Mädchen, das wegen Diabetes unter einem Grauen Star litt, der das Sehvermögen auf fünf Prozent begrenzte. Nach erfolgreicher Operation verfügte das Mädchen wieder über hundert Prozent Sehvermögen. Er möchte seine Zuhörer sensibilisieren, auf diese Erkrankung zu achten. Es ist nicht immer eine normale Alterserscheinung, sondern kann auch ein Zeichen für andere schwere Erkrankungen sein. Eine Operation des Grauen Stars kann eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität bringen.
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