Der Gaskessel wird zum Klangkessel
In dem 80 Meter hohen Bau entfaltet sich eine einmalige Klanginstallation aus Tönen, Hall und Echo
Der Aufstieg auf den gut 80 Meter hohen Gaskessel ist ein Höhepunkt im Wortsinn für Besucher des Festivals in Oberhausen. Hunderte Besucher erklimmen die 392 Stufen des Bauwerks aus dem Jahr 1954. „Bespielt“ wird es bei Grenzenlos aber nur ein einziges Mal. Am Sonntag erlebten Zuhörer dort eine Klanginstallation, wie sie nur in dem Gasometer mit 45 Metern Durchmesser und 100000 Kubikmetern Speichervolumen möglich ist.
Aus Stimmen, Obertongesang, den Klängen von Didgeridoo, Hang, Muschel- und Rinderhörnern, Klangschalen, Trommeln, Obertonflöten und Percussion-Instrumenten baut sich durch Hall und Echo ein einmaliger Klangteppich auf. Der Nachhall ist mit 16 Sekunden extrem und die Konstruktion aus Pfosten und genieteten Mantelblechen erzeugt einen ganz eigenen Schall, durch den ab und an sogar von selbst Obertöne entstehen. Da entwickeln sich im Konzert sphärische Klänge mit ruhigen Harmonien, zuweilen aber auch sehr dynamische, rhythmische Sequenzen mit kräftigen lauten Tönen, Stampfen oder Klatschen.
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