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Streit in der Partei
16.04.2013

Gribl stoppt Fahrplan der CSU-Spitze

Oberbürgermeister Kurt Gribl stoppt den ursprünglichen Fahrplan der CSU, was die eigene Nominierung und die Aufstellung der Stadtratsliste anbelangt. Ursprünglich sollte Gribl am 30. April nominiert werden. Das wird nicht passieren. Jetzt erfolgt erst die Aufstellung der Liste mit den 60 Kandidaten am 22. Juni, danach ist Gribl dran. Das Archivfoto zeigt Gribl am Augsburger Hauptbahnhof.
Foto: Anne Wall

In der CSU hat es mal wieder gewaltig gekracht. Diesmal geht es um den Termin für die Nominierung des OB-Kandidaten.

Worum geht’s? Am Sonntagnachmittag meldete sich die CSU in Form einer Pressemitteilung zu Wort. Überschrieben war die Botschaft: „OB-Nominierung findet nach der Listenaufstellung statt.“ Verwiesen wird darauf, dass die CSU am Samstag, 22. Juni, ihre Liste mit 60 Kandidaten für die Stadtratswahl aufstellt. Danach werde man bei einer weiteren Veranstaltung den OB-Kandidaten nominieren. Der Termin ist offen.

Bis zur Bekanntgabe der Verschiebung am Sonntag war vorgesehen, dass Gribl bereits am Dienstag, 30. April, nominiert wird. So hatte es unsere Zeitung in der vergangenen Woche geschrieben. Die Nominierung der Stadtratsliste war für den 15. Mai geplant. Termine, denen die CSU-Führung nie widersprach. Hinter den Kulissen war dieser Zeitplan höchst umstritten. Bei dieser Planung hätte OB-Kandidat Gribl nicht gewusst, wer auf welchem Listenplatz steht. Dass Gribl als OB-Kandidat die CSU-Liste anführt, ist klar.

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