Große Nachfrage lässt Mieten steigen
Schlechte Zeiten für Mieter in Augsburg: Die Mieten steigen schon seit einiger Zeit spürbar, günstige Wohnungen werden zur Mangelware. Immobilienfirmen wollten das bei einer Umfrage unserer Zeitung so drastisch nicht bestätigen, aber der Geschäftsführer der stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft (WBG) GmbH, Edgar Mathe, verwies auf Anfrage auf Zahlen des Immobilienverbands Deutschland (IVD) und des ifs Städtebauinstituts, die das belegen.
Wie der IVD ermittelte, stieg die Quadratmeter-Kaltmiete in Augsburg von Herbst 2009 bis Frühjahr 2010 bei Erstbezugswohnungen um sieben Prozent auf bis zu 10 Euro. Bei Wiederbezug ging die Miete von durchschnittlich 6,40 auf 7,15 Euro (gehobener Wohnwert), von 5,60 auf 6,15 Euro (mittlerer Wohnwert) und von 4,75 auf 5,15 Euro (einfacher Wohnwert) nach oben. Das ist ein Plus von jeweils zehn Prozent. Gerade meldete das ifs Institut, der Preis von Eigentumswohnungen sei in Augsburg 2009 im Mittel um 12,3 Prozent auf 111 500 Euro geklettert. Mit diesem Zuwachs liege die Region bundesweit an dritter Stelle. Preise für Eigentumswohnungen bewegen sich laut Mathe spiegelbildlich zu den Mieten.
Die Anbieter von Mietwohnungen sagen dagegen, der Augsburger Markt werde immer noch von den Mietern bestimmt, die genug Alternativen hätten, wenn es ihnen zu teuer werde. So sieht es Rudolf Mitterhuber, Mitglied der Geschäftsführung des St.-Ulrichswerks, das 1500 Wohnungen im Bestand hat und noch einmal so viele für andere verwaltet.
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