Grüne: Bürger sollen Stadt Geld für Grundstückskauf leihen
Plus Die Verwaltung soll mehr Boden erwerben, um aktiver beim Wohnungsbau mitgestalten zu können, fordert die Öko-Partei. Vorbild ist die Stadt München.
Die Grünen fordern, dass die Stadt künftig Anleihen an die Bürger herausgibt, um mit dem eingenommenen Geld Grundstücke zu kaufen. Das ermögliche es der Stadt, aktiver beim Wohnungsbau mitzumischen, so OB-Kandidatin Martina Wild. Die Stadt München hat vor kurzem ein ähnliches Instrument eingeführt: Zu einem Zinssatz von 0,25 Prozent leiht sich die Stadt über eine Laufzeit von zehn Jahren Geld von ihren Bürgern, um Wohnungen zu kaufen und günstige Mieten zu erhalten.
Die Anleihe, so Wild, müsse Bestandteil eines Maßnahmenbündels sein. „Die Stadt muss sich auch mehr Vorkaufsrechte für Brachen sichern“, so Wild. Gleiches gelte für Grundstücke, mit denen man das bebaute Stadtgebiet abrunden könne. Das werde sich unter Umständen erst Jahre oder Jahrzehnte später bezahlt machen, man brauche aber eine Strategie.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn das alles so einfach ist, könnten die Grünen auch selbst eine Wohnungsbaugesellschaft gründen...
>> „Die Menschen investieren gerade in Immobilien. Bevor man in einen Immobilienfonds in Australien Geld steckt, kann man das Geld auch in Augsburg lassen“, so von Mutius. <<
Man kann sein Geld auch irgendwo in Europa investieren, wo die Grünen keine Markteinflüsse ausüben ;-)
>> CSU-OB-Kandidatin und Finanzreferentin Eva Weber konterte, dass eine Neuverschuldung ohne Grenzen trotz niedriger Zinsen weder verantwortungsvoll sei noch von der Regierung von Schwaben genehmigt werde. Die Stadt kaufe aktuell schon, was sie an Grundstücken bekommen könne. Allerdings wolle und dürfe man als Stadt keine überteuerten Preise bezahlen. <<
Genau so ist es!
Und kluge Menschen haben ohnehin schon kapiert, dass eigentlich Grundstücke und Bauhandwerker knapp sind. Bei praktischem Nullzins kann sich der Staat ohnehin jederzeit Geld von der Notenbank holen - Bürger oder Sparer sind da weitgehend überflüssig.