Grüne vermissen Konzept
"Wo ist die Vision, das Gesamtkonzept? Derzeit geht die Stadtregierung nur gegen Symptome vor", klagt Grünen-Stadträtin Verena von Mutius über vorgelegte Konzepte gegen die Folgen von Alkoholexzessen in der Maximilianstraße. Die Stadt müsse sich fragen, welches Publikum und welche Kneipen man auf der Maxstraße wolle.
Dem "Wohlfühlcharakter" müsse künftig mehr Beachtung geschenkt werden. Das Flanieren müsse zu fortgeschrittener Stunde möglich sein, forderte sie. Sie beklagte, dass die angedachte Selbstverpflichtung von den Wirten abgelehnt wird. "Den Betreibern müsste klar sein, dass das die angenehmste Lösung für sie ist. Wir sind nicht dafür, aber wenn es nicht anders geht, muss man gegebenenfalls eine Sperrstunde einführen", sagte sie.
Stadträtin Martina Wild verweist auf einen existierenden Bebauungsplan aus dem Jahr 1988, dieser regelt wie viele Clubs und Kneipen es in der Innenstadt geben darf. Für eine Entzerrung sprach sich auch Christian Moravcik aus und forderte eine Verteilung der Kneipen in der Stadt. Moravcik verwies auch auf das Beispiel Nürnberg, wo die Selbstverpflichtung der Wirte seit Jahren funktioniert. "Dort wird an erkennbare Betrunkene kein Alkohol ausgeschenkt, alkoholische Getränke werden nicht für 50 Cent verkauft und es gibt auch keine Mengenrabatte, dass man ein Getränk zahlt und drei trinkt". Eine Entspannung könnten seiner Ansicht nach auch Nachtbusse schaffen. Zwischen dem letzten Nachtbus (3 Uhr) und der ersten Straßenbahn (5 Uhr) lungerten viele Jugendliche auf der Maxstraße herum.
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