
Dieser Bau setzt Maßstäbe


Die Synagoge in der Halderstraße ist eine der wenigen in Deutschland, die die Nazizeit überstanden
Die Halderstraße dient heute vor allem zur schnellen Durchfahrt. Wer hier entlanggeht, hat meist einen Arztbesuch vor oder erledigt Geschäfte in einer der Banken oder Versicherungen, die in schmucklosen Hochhausbauten untergebracht sind. Ans Flanieren denkt keiner. Kaum vorzustellen also, dass die Straße um 1900 als Prachtmeile mit bedeutender Architektur geplant war: Das Hotel Kaiserhof vorne am Eck, gegenüber eine Villa des bedeutenden Augsburger Architekten Jean Keller, dann das repräsentative Haus der Staatsbank, das heute noch steht.
In diesem Umfeld planten die Stadt und die jüdische Gemeinde Anfang des 20. Jahrhunderts auf einem Gartengrundstück den Bau einer Synagoge, die ebenfalls architektonische Maßstäbe setzen sollte. 1912 wurde ein Architektenwettbewerb ausgelobt, um einen Entwurf höchster Qualität zu erhalten. Unter 47 Arbeiten entschied sich die Jury für die sehr modernen Pläne der Architekten Fritz Landauer und Heinrich Lömpel.
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