Hacker gelangen an Kundendaten: Drohen dem AVV Konsequenzen?
Plus Hacker hatten beim AVV offenbar Zugriff auf die Daten von Zehntausenden Kunden aus der Region. Der Verkehrsverbund in Augsburg hat nun reagiert. Wie geht es weiter?
Es ist ein Vorfall, der viele Kunden des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbunds (AVV) verunsichert: Anonyme Hacker hatten in den vergangenen Wochen offenbar Zugriff auf Zehntausende sensible Kundendaten, darunter Adressen, Geburtsdaten sowie Festnetz- und Mobilnummern. Man habe mit der Veröffentlichung der Schwachstelle erreichen wollen, dass die Datenlücke geschlossen werde, sagten die Hacker unserer Redaktion vergangene Woche. Dies sei mittlerweile geschehen, heißt es von der Hackergruppe nun auf Anfrage. Wie berichtet, hat der AVV die Polizei eingeschaltet, die Ermittlungen aufgenommen hat. Doch auch auf den Verkehrsverbund selbst könnten Konsequenzen zukommen.
Betroffen sind Tausende Fahrgäste in der Region, die Busse und Straßenbahnen im Bereich des AVV nutzen und beim Verkehrsverbund eine Zeitkarte gekauft oder ein Abo abgeschlossen haben. Nach Auskunft der Hackergruppierung, die sich "LeaksDev" nennt, erlaubte die Sicherheitslücke den Zugriff auf "sämtliche Kundendaten". Die Gruppe spricht selbst von rund 150.000 Datensätzen aus der Kundendatenbank, die bis in die 1990er-Jahre zurückreichten. Unsere Redaktion konnte das Datenleck teils einsehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Bei Hackern gibts Whitehats and Blackhats... Gut das es diesmal die Whitehats waren!
Ich denke es ist noch nicht angekommen, wie viel Glück sie hatten.
Ja klar, als erstes zur Polizei rennen. Der AVV sollte lieber den netten Hacker auf Knien danken. Wenn die Systeme durch echte kriminelle angegriffen geworden wären, welche die Bankkonten der Kunden leerräumen, hätte der AVV massivste Probleme und Gerichtsverfahren am Hals die sich über viele Jahre hinziehen.
Nun da sie nun das strategisch dümmste getan haben, Anzeige zu erstatten, dürfen sie das Sicherheitsleck selber herausfinden. Mann, wie kann man nur so wenig nachdenken, da wundern auch anderen gravierenden Fehlentscheidungen nicht mehr.