Halbzeitbilanz: Rathauschef kämpft an vielen Baustellen
Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl leidet darunter, dass sein Referententeam personell geschwächt ist. Er selbst ist zu oft als Krisenmanager gefragt.
Das Ergebnis glich einer politischen Sensation: Im März 2008 wurde Oberbürgermeister Paul Wengert (SPD) aus dem Amt gekippt. Er verlor gegen Kurt Gribl, einen Anwalt, der als Parteiloser für die CSU angetreten war. Wenn überhaupt, dann waren es die allergrößten Optimisten in der CSU, die Gribl auf der Rechnung hatten. Erst als Gribl im ersten Wahlgang vorne lag, war an einen Machtwechsel zu denken. Offiziell besiegelt wurde er am 16. März 2008: Gribl erhielt 55,9 Prozent der Stimmen. Wengert kam auf 44,1 Prozent. Am 2. Mai 2008 wurde Gribl als OB vereidigt.
Es war nicht unbedingt die eigene Stärke Gribls, die diesen Wahlausgang bedingte. Darin waren sich viele politische Beobachter einig. Es war eher so, dass die Augsburger den amtierenden OB Wengert abwählten. Die SPD-geführte Stadtregierung bekam nicht mehr das Vertrauen der Wähler, CSU und Pro Augsburg übernahmen das Kommando. Auch dies war nicht zu erwarten. Eher unvorbereitet kam das bürgerliche Lager, wie es sich selbst bezeichnet, an die Macht.
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