
Wie überleben Geschäfte in den Augsburger Stadtteilen?

Der Online-Handel und die Konkurrenz am Stadtrand machen auch den Läden außerhalb des Augsburger Zentrums Schwierigkeiten. Wie die Gögginger dagegen halten wollen.
Samstags ist die zentrale Straße in Göggingen voll. Rechts und links parken Autos. Man geht zum Bäcker, zur Apotheke und in den Spielzeugladen. Noch, denn aus dem Doppelgeschäft „Pfiffigunde“ – Spielwaren und Bücher – wird ein reines Buchgeschäft. Das Geschäft mit den Spielwaren hat sich nicht mehr gerechnet, sagte Inhaberin Marion Schubert vor Kurzem. Dass fast zeitgleich auch die „Spiegelburg“ in der Innenstadt den Verkauf von Spielzeug aufgibt, zeigt: Der Wandel im Handel trifft die Stadt im Zentrum ebenso wie in den Stadtteilen. Göggingen hat erst vor kurzem den Abschied von Sport Förg verdauen müssen. In Lechhausen schloss das Modegeschäft „Giegerich“. Die Liste lässt sich fortsetzen und wird von Zahlen belegt.
Kleinere, inhabergeführte Geschäfte haben es zunehmend schwer, sich am Markt zu behaupten. Während in Augsburg die Zahl der Betriebe tendenziell rückläufig ist, hat sich die Verkaufsfläche kontinuierlich erhöht – seit 2016 verzeichnet man vier Prozent weniger Geschäfte, aber fünf Prozent mehr Verkaufsfläche. Wirtschaftsreferentin Eva Weber will aber nicht von einer „strukturellen Negativentwicklung“ sprechen: „Diese Entwicklung entspricht dem bundesweiten Trend.“ Der hinterlässt seine Spuren in allen Einkaufslagen, stellt vor allem kleine inhabergeführte Geschäfte vor große Herausforderungen.
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