Handy des Opfers führt zu mutmaßlichem Gewalttäter
Im Mai 2017 wurde eine Studentin am Lech beinahe vergewaltigt. Ein 23-jähriger Afghane hat gestanden, sie überfallen zu haben.
Er wird wohl kaum um eine längere Haftstrafe herumkommen. Der 23-jährige Angeklagte muss sich derzeit vor dem Augsburger Landgericht wegen einer versuchten Vergewaltigung verantworten. Der junge Afghane hatte gestanden, im Mai vergangenen Jahres eine gleichaltrige Studentin überfallen zu haben, die am Lech im Bereich der Berliner Allee joggte. Am dritten Verhandlungstag sagte zunächst ein Kriminalbeamter aus, bevor ein Psychologe sein Gutachten abgab und die Plädoyers gehalten wurden. Das Urteil soll in der kommenden Woche verkündet werden.
Studentin wehrt sich und verhindert Schlimmeres
Von einem Albtraum für jede Frau sprach Staatsanwältin Birgit Milzarek in ihrem Plädoyer und davon, dass der Angeklagte zu verantworten habe, dass das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung einmal mehr gelitten habe. Dass er die Joggerin, wie er gestanden hatte, von hinten gepackt habe, ihr den Mund zuhielt, sie zu Boden rang und ihr sagte, dass er sie vergewaltigen wolle, sei ein entsetzliches Verbrechen. Schlimmeres sei wohl nur durch die erhebliche Gegenwehr der Studentin verhindert worden. Die Anklagevertreterin forderte nach Abwägung des Für und Widers eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und sieben Monaten. Für die Studentin, die als Nebenklägerin auftrat, schloss sich deren Anwalt Christian Steffgen der Forderung der Staatsanwaltschaft an, nachdem er ein Schmerzensgeld für seine Mandantin beantragt hatte.
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