Hanfplantage in Lechhauser Gewerbegebiet: "Gärtner" verurteilt
Die zehn Pflanzen waren im Dickicht im Augsburger Stadtteil Lechhausen versteckt. Doch der "Gärtner" machte fahrlässige Fehler und landete vor Gericht.
Über diese Hanf-Plantage staunte selbst ein als Zeugen geladener Kriminalpolizist: Ein verborgener höhlenartiger Zugang im Dickicht, ein längeres Gangsystem, schließlich eine Pflanzfläche, die zur Sonne hin sorgfältig ausgelichtet worden sei. „Die hätten wir selbst dann nicht gefunden, wenn wir eine Beschreibung gehabt hätten“, sagt der Polizist. Zehn Hanfpflanzen wuchsen dort im vergangenen Jahr heran, bis sie im Oktober 2015 geerntet wurden. So sehr er sich beim Anbau seiner Pflanzen gemüht hatte, so fahrlässig ging der Drogenpflanzer anschließend damit um.
Der 50-Jährige flog auf und landete vor Gericht. Dort hatte er Glück: Er hat wieder eine feste Anstellung, arbeitete mit der Polizei zusammen, ließ sich bei der Drogenhilfe beraten und war vor Gericht geständig. Zu einem Jahr und acht Monaten verurteilte das Augsburger Schöffengericht den Mann wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, setzte die Bewährungszeit aber auf vier Jahre fest.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Gut - Deutschland ist da 10 Jahre zurück. Wenn man drauf schut sich erst in 10 Jahren erwischen zu lassen geht man straffrei aus.