Haushalt 2013: „Fahrradstadt“ ist gestrichen
Augsburg soll Fahrradstadt werden. Doch es gibt den ersten Dämpfer: Der Kämmerer strich das Geld dafür.
Kämmerer Hermann Weber wollte gestern im Stadtrat einen soliden Haushalt ohne finanzielle Risiken vorlegen. Der Preis ist eine lange Streichliste bei Vorhaben, die aus den städtischen Referaten angemeldet wurden. Viele wünschenswerte Projekte sollen warten – darunter der Einstieg in den Ausbau Augsburgs zur Fahrradstadt, der im vergangenen Jahr groß angekündigt worden war. Baureferent Gerd Merkle will das nicht hinnehmen und die nötigen 50 000 Euro bei den kommenden Haushaltsberatungen noch einmal anmelden.
Zwar investiert die Stadt trotz ihrer unterdurchschnittlichen Steuerkraft auch 2013 über 88 Millionen Euro. Das meiste Geld fließt aber in begonnene Bauprojekte, etwa den Umbau am Kö und in den Ausbau von Kindertagesstätten (wir berichteten). Neue Vorhaben in Höhe von insgesamt 79 Millionen Euro, die angemeldet waren, sollen dagegen warten. Die Streichliste reicht von der Betonsanierung in der Hauptfeuerwache über eine Turnhalle für die Schule am Roten Tor, einen behindertengerechten Aufzug im Schaezlerpalais und die Sanierung der Wallanlagen am Lueginsland bis hin zur Erneuerung von Spielplätzen, Straßen und Brücken.
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