Helikopter-Firma Babcock am Flughafen schließt
Die Ansiedlung sorgte vor sieben Jahren für Unruhe bei Anwohnern in Augsburg. Nun macht der internationale Branchenriese Babcock seine Niederlassung dicht.
Das internationale Hubschrauberunternehmen Babcock wird seine deutsche Niederlassung am Augsburger Flughafen zum März 2019 schließen. Babcock bestätigte am Freitag nach mehrmaliger Nachfrage entsprechende Informationen unserer Redaktion. Etwa 30 Mitarbeiter, die zuletzt noch in Augsburg tätig waren, verlieren den Arbeitsplatz Bereits im Sommer hatte Babcock 20 Mitarbeitern in Augsburg gekündigt, nachdem die Firma keine humanitären Einsätze fürs Rote Kreuz im Sudan mehr fliegt. "In der Zwischenzeit werden wir uns darauf konzentrieren, den Flugbetrieb unserer Flugschule, die Ausbildung der Flugschüler sowie die laufenden Instandhaltungsarbeiten für unsere Bestandskunden sicherzustellen", so ein Sprecher des Unternehmens.
Der Branchenriese Babcock hatte im Jahr 2016 die Hubschrauberfirma Heli Aviation übernommen, die seit 2011 ihren Sitz von Wallerstein an den Augsburger Flughafen verlegt hatte. Die Ansiedlung von Heli Aviation sorgte damals für massive Anwohnerproteste aus Affing, Derching und den nördlichen Augsburger Stadtteilen. Denn eines der Hauptstandbeine des Unternehmens war der Schulungsbetrieb für Piloten, unter anderem für ausländische Polizeibehörden – verbunden mit entsprechendem Flugbetrieb und Lärm. Die Lärmbelastung überschritt zwar nicht die Grenzwerte, allerdings beklagten Anwohner, dass das Knattern der Rotoren subjektiv deutlich störender sei als ein ab- oder anfliegendes Flugzeug. Der Versuch, rechtlich dagegen vorzugehen, scheiterte.
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