Herr Rabbiner, haben Sie Angst vor Anschlägen?
Anschläge und Hassparolen bereiten Augsburgs Rabbiner Henry G. Brandt Sorge. Doch er sieht keine Parallele zu den Dreißigern. Damals musste er fliehen – was ist heute anders?
In Deutschland häufen sich die fremdenfeindlichen Anschläge. Haben Sie Sorge, dass es auch jüdische Einrichtungen treffen kann?
Henry Brandt: Die Sorge hegen wir. Noch haben wir die Parolen in Erinnerung, die im letzten Jahr auf Demonstrationen gerufen wurden, auch in Augsburg. Wir wissen um den Hass gegen Israel, der in bestimmten Kreisen geschürt wird. Es hat sich in der Vergangenheit erwiesen, dass immer, wenn so etwas geschrien wurde, die Juden in Mitleidenschaft gezogen wurden. Und wir haben Sorge, dass viele derer, die jetzt als Flüchtlinge kommen, den Hass auf Israel und die Juden in die Wiege gelegt bekommen haben.
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