
"Herren des Feuers" geadelt
Hammerschmiede (alon) - "Tretet vor, Junker Maxi! Warum sollte ich Euch zum Ritter schlagen?" "Ich habe das Handwerk des Ledermachers gelernt!" "Das nenne ich tugendhaft! Kniet nieder." Langsam und feierlich berührt Ritter Dominikus mit seinem langen glänzenden Schwert dreimal die Schultern von Maxi Schwarz. Im Ritterlager, wo sich auf Strohballen die Ritteranwärter und ihre stolzen Angehörigen versammelt haben, brandet jubelnder Beifall auf.
Stilvoll endete das dreiwöchige Mittelalter-Projekt auf dem Abenteuerspielplatz in der Hammerschmiede. Acht junge Erwachsene der Gruppe "Domini Ignis", die sich auf Schaukämpfe in mittelalterlicher Verkleidung, Lagerleben und Feuerkunstwerk spezialisiert haben, hatten am letzten Tag des Ferienprogramms ihr Ritterlager aufgebaut und adelten 17 Kinder. "Wir wollen Kindern die Möglichkeit geben, das Mittelalter zu erleben", sagte der Erlebnispädagoge Martin Bernhard aus Königsbrunn, der sich im selbst genähten Lederschuppenrock als feuerspuckender Junker präsentierte.
Zwar waren täglich zwischen 50 und 120 Kinder im mittelalterlichen Dorf, wo man bei Töpfern, Webern, Besenmachern, Steinmetzen oder Gauklern alte Handwerkstechniken erlernen konnte. Aber um Ritter werden zu können, mussten die Kinder einen Katalog von Aufgaben erfüllen, unter anderem eine zehnstündige Lehre und die Fertigung eines Gesellenstücks.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.