Hessing baut Geriatrie aus
Der Bedarf an Reha für ältere Menschen mit Gebrechen wächst. Die Zahl der Betten soll deutlich ausgebaut werden. Es wird eine der größten Einrichtungen ihrer Art im Freistaat entstehen
Die Hessing-Klinik will ihre Abteilung für geriatrische Rehabilitation, die vor 22 Jahren in einem Rundbau an der Butzstraße in Göggingen eröffnet wurde, erweitern. Mittelfristig müsse man sich über einen Anbau Gedanken machen, weil der Bedarf immer größer werde, heißt es. Um schnell Abhilfe zu schaffen, sollen ab dem Frühjahr in einem ersten Schritt die Räume einer orthopädischen Station im Haupthaus umgenutzt werden. Statt der 100 Betten soll die geriatrische Reha dann 140 Betten haben. Sie wird damit zur zweitgrößten derartigen Einrichtung in Bayern.
Die geriatrische Rehabilitation hat sich darauf spezialisiert, ältere Patienten mit Gebrechen wie Diabetes oder Herzschwäche nach einer neuen Erkrankung – etwa ein Oberschenkelhalsbruch oder ein Schlaganfall – wieder möglichst fit zu machen. Die klassische Reha kann auf die speziellen Probleme älterer Patienten nicht immer eingehen. „Wir haben Wartelisten und können nicht alle Patienten, die zu uns wollen, versorgen“, sagt Hessing-Direktor Markus Funk. Dabei sei die Reha für ältere Menschen eine zentrale Weichenstellung: „Hier entscheidet sich oft, wie es nach einer Erkrankung in der letzten Lebensphase weitergeht: Kann jemand wieder nach Hause zurückkehren oder geht es dauerhaft in eine Einrichtung?“, sagt Funk. Wichtig, so Simone Reinalter, Leiterin der Klinik für Geri-atrische Rehabilitation, sei, dass die Reha möglichst lückenlos an die Behandlung im Krankenhaus anschließt. Das sei momentan nicht mehr gewährleistet, zumal Hessing in der Region der einzige Anbieter für geriatrische Reha ist.
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