Türkische Flaggen über Augsburg
Die aktuellen Konflikte in der Migranten-Gemeinde haben tiefe Wurzeln. Es geht um Nationalismus, Einfluss aus der Türkei und das Verständnis von Demokratie.
Es kann so schön sein mit dem deutsch-türkischen Zusammenleben. Im Sommer stellte der Dachverband türkischer Vereine in Augsburg (DTA) zum Fastenbrechen ein Zelt auf dem Rathausplatz auf und bewirtete jeden, der kommen wollte: 2000 Menschen – Deutsche und Türken. Im Oktober bot sich dann am selben Ort ein befremdliches Bild. Bei einer Demonstration des DTA gegen PKK-Anschläge wehte ein Meer türkischer Flaggen, ein Muezzin trug auf Arabisch Korantexte vor, Allahu-Akbar-Rufe ertönten. Eine Übersetzung ins Deutsche fehlte. Dafür hissten Teilnehmer auf dem Perlach türkische Fahnen. Kürzlich verfolgten 700 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft teils fassungslos den missglückten Auftritt von türkischen Politikern beim Festakt zum deutsch-türkischen Anwerbeabkommen. Danach platzte vielen der Kragen – Deutschen und Türken.
Es mangelt an interkultureller Kompetenz von Türken gegenüber den Deutschen
Beobachtern sticht ein Paradox ins Auge: Türkische Interessenvertreter fordern teils vehement von Deutschen interkulturelle Kompetenz ein. Ganz offensichtlich versagen jedoch einige von ihnen umgekehrt in dieser Hinsicht völlig.
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