
Wer ein Ehrenamt hat, darf studieren


Die Hochschule Augsburg hat als erste in Bayern eine Quote für Abiturienten eingeführt, die sich bei Feuerwehren oder Hilfsorganisationen engagieren. Die Politik ist begeistert.
Manchmal genügt es, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. So war es auch bei Maximilian Ritter. Eigentlich sollte der freiwillige Feuerwehrmann und Johanniter mit Kollegen nur für ein Werbefoto posieren, kam dadurch aber zu seinem Studienplatz an der Hochschule Augsburg. „So habe ich erfahren, dass es an der Hochschule Studienplätze gibt, die bewusst für Ehrenamtler freigehalten werden, und mich beworben.“ Er profitiert von der Kooperation der Hochschule mit Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Ritter, der aus Untermeitingen im Landkreis Augsburg stammt, hat ein Dreier-Abitur und hätte ohne die Sonderregelung keine Chance auf den Studienplatz gehabt. Ab kommender Woche studiert er Maschinenbau.
Bayerns Politiker sind vom Konzept der Hochschule Augsburg begeistert
Möglich macht dies ein Vorstoß der Hochschule Augsburg. „In der bayerischen Verfassung ist verankert, dass das Ehrenamt gefördert werden soll. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten“, sagt Präsident Gordon Rohrmair. Der Grundgedanke dahinter ist, dass sich die Retter und Helfer aus der Region auch nach dem Abitur weiter engagieren können und nicht nur hunderte Kilometer entfernt einen Studienplatz bekommen. Bei einem Prozent der Studienplätze kann die Hochschule selber entscheiden, an wen diese vergeben werden sollen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie üblich scheint die Überschrift wieder etwas anderes auszudrücken, als der Artikel dann.
Ehrenamtler gibt es doch nicht nur bei der Feuerwehr oder THW, sondern wesentlich mehr bei Sportvereinen. Ein Trainer, der studiumsbedingt Augsburg verlassen muss, ist genauso schwer zu ersetzen wie ein Feuerwehrmann.