Hochzeitsfeier endet mit Schlägerei und ohnmächtiger Braut
Es sollte der schönste Tag im Leben sein, dann läuft alles schief: Familien prügeln sich, die Braut fällt in Ohnmacht. Nun war der Prozess in Augsburg.
Die Hochzeit zählt gemeinhin zu den besonders schönen Augenblicken im Leben zweier Menschen. Für ein türkisches Brautpaar aber wurde die Vermählungsfeier zu einem wahren Alptraum. Das rauschende Fest Anfang Oktober 2016 in der Gaststätte beim Rosenaustadion endete mit einer Massenrauferei. Gäste griffen die Vier-Mann-Band an. Die Braut fiel in Ohnmacht, der Bräutigam rastete aus und musste von der Polizei an Händen und Füßen gefesselt werden. Jetzt, beinahe drei Jahre später, war die aus dem Ruder gelaufene Feier Thema eines Prozesses vor Amtsrichterin Sandra Dumberger.
Als die Band aufhörte, ging es los
Der Bräutigam, 29, (Verteidigerin: Mandana Mauss) und ein Verwandter, 31, der Braut (Anwalt: Moritz Wahlster-Bode) haben Einspruch gegen Strafbefehle wegen Widerstands, Körperverletzung, beziehungsweise Körperverletzung und Sachbeschädigung eingelegt. Rund 300 Gäste hatten damals zunächst völlig friedlich und „glücklich“, wie einer der Musiker heute sagt, gefeiert. Um Mitternacht, noch rund 30 Gäste sollen anwesend gewesen sein, machte die Musik Schluss. Zum Unwillen einiger Gäste aus dem Verwandtschaftskreis der Braut. Der 31-jährige Angeklagter ging zur Bühne, verlangte von der Band, noch ein traditionelles Lied aus seiner türkischen Heimatstadt zu spielen. Ein Musiker bedauerte: Man kenne das Lied nicht. Die Weigerung war quasi der Startschuss für das nun folgende Drama.
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