Hofgarten: Was es mit den fünf Steinzwergen auf sich hat
Nicht nur die Augsburger genießen gerne die Idylle des Hofgartens. Dort halten sich auch fünf Steinzwerge auf. Zu diesen Figuren gibt es eine Geschichte.
Stirnrunzelnd haben schon oft Besucher im Hofgarten am Fronhof die fünf urkomischen Steinzwerge entlang der Nordseite des Seerosenbeckens betrachtet. Die rundlichen kleinen Gestalten tragen zwar menschliche Züge, scheinen aber figürlich gänzlich aus der Form geraten. Dass die Skulpturen trotz ihres gepflegten Zustands sehr alt sind, dessen sind sich interessierte Hofgarten-Besucher sicher. Doch ihre Bedeutung erschließt sich nicht. Was sollen sie ausdrücken? Woher stammen sie?
Zur Geschichte dieser fünf Gestalten muss in der Augsburger Druckgeschichte über 300 Jahre zurückgeblättert werden. Die Vorlagen lieferte der Augsburger Verleger Martin Engelbrecht mit einem zwischen 1707 und 1711 gedruckten „Musterbuch“. Der Titel: „Il Callotto resuscitato oder Neu eingerichtes Zwerchen Cabinet“. Es enthält 57 Abbildungen des Augsburger Kupferstechers Elias Baeck. Sie zeigen skurrile Figuren in Zwergengröße mit übergroßen Köpfen und kurzen Beinen, verwachsene Gestalten mit den unterschiedlichsten Attributen. Die Erklärung zu jedem Bild liefert ein Text. Er verdeutlicht, dass es sich um Karikaturen handelt.
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