Hohes Bußgeld gegen Augsburger Brauerei
Riegele-Chef Sebastian Priller baut eine Lagerfläche, ohne davor den Denkmalschutz zu fragen. Das kostet ihn und die Firma jetzt 60.000 Euro.
Ein Verstoß gegen den Denkmalschutz kommt die Brauerei Riegele teuer zu stehen. Das Amtsgericht hat ein 60 000-Euro-Bußgeld verhängt. Der Hintergrund für die Entscheidung: Brauerei-Chef Sebastian Priller (62) hatte eine Lagerfläche für Leergut bauen lassen, ohne den Denkmalschutz um Erlaubnis zu fragen. Für den Brauer ist das Urteil dennoch ein Erfolg. Die Stadt Augsburg hatte das Bußgeld zuerst fast drei Mal so hoch angesetzt.
Die Vorgeschichte des Falls: Im Herbst 2009 lässt Sebastian Priller den Platz hinter einer Halle befestigen. Er hat den Grund einem Nachbarn abgekauft und will die beengten Zustände auf seinem Brauereigelände möglichst schnell entspannen. Deshalb gibt er seinem Architekten den Auftrag, einen Lagerplatz zu planen. Kurz darauf kommt ein Bagger und beginnt, Erde abzutragen. Die Fläche muss befestigt werden, zudem ist der Boden schief. Doch die Arbeiten dauern nicht lange. Im November stoppt die Stadt die Arbeiten. Experten des Denkmalschutzes fürchten, dass der Bagger bedeutende Schätze aus der Römerzeit vernichtet hat.
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