Hunderte Fujitsu-Jobs in Augsburg werden gerettet
Plus Der japanische Konzern Fujitsu schließt zwar sein Computerwerk in der Stadt, will aber einen kleineren neuen Standort im Großraum Augsburg eröffnen.
Seit Februar wurde hart, zum Teil bis in die Nacht hinein verhandelt, jetzt steht fest: Das Augsburger Computerwerk des japanischen Herstellers Fujitsu wird zwar schrittweise bis September 2020 geschlossen, es können aber einige hundert Arbeitsplätze gerettet werden. Wie unsere Redaktion aus Verhandlungskreisen erfahren hat, werden demnach rund 350 von noch knapp 1450 festen Stellen weiter Bestand haben.
Beschäftigte, die bei dem Unternehmen bleiben können, müssen allerdings umziehen. Denn Fujitsu suche dafür, wie es heißt, einen neuen Standort im Großraum Augsburg. Hintergrund: Die Manager des asiatischen Konzerns bleiben dabei, dass sie das Produktionswerk komplett schließen und den Standort als Ganzes oder in Teilen verkaufen werden. So sucht das Unternehmen für die rund 350 Frauen und Männer an anderer Stelle neue Räume. Auch auf Nachfrage machte der Konzern keine Angaben dazu, welche Beschäftigten in Augsburg weiter eine Zukunft bei Fujitsu haben. Zunächst sollen die Mitarbeiter von Unternehmens- und Arbeitnehmerseite informiert werden. Doch es wird spekuliert, dass sich unter diesen etwa 350 Mitarbeitern viele Fachkräfte befinden, die deutsche Kunden von Fujitsu - etwa Behörden - weiter unterstützen und beraten sollen. Der japanischen Seite war es wohl wichtig, dass bedeutende Geschäftspartner von Experten in ihrer Muttersprache Deutsch betreut werden.
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