"Ich war gerne Ihr Oberbürgermeister": Kurt Gribl verabschiedet sich
Statt mit einem Festakt sagt der OB coronabedingt via Internet auf Wiedersehen. "Die bewegendsten Erfahrungen gab es in schwierigen Situationen", erinnert er sich.
Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) hat sich am Donnerstagnachmittag wenige Stunden vor Ablauf seiner Amtszeit um Mitternacht via Internet von den Bürgern verabschiedet. Vor einem halben Jahr habe er sich noch mit seiner Frau darüber unterhalten, wie man eine Verabschiedung gestalten könne, etwa mit Festakt oder Fest im Bierzelt. „Ich wollte keinen so großen Umtrieb, aber dass es jetzt gleich so kommt, hätte ich mir auch nicht gewünscht. Nicht, weil ich einen Festakt brauche, sondern weil es mir ein Anliegen ist, mich zu verabschieden“, so Gribl, der aus dem Fürstenzimmer des Rathauses aus eine gestreamte Rede hielt.
Kurt Gribl verabschiedet sich: "Was haben wir alles gemeinsam geschafft?"
Auf seine zwölf Jahre Amtszeit blicke er mit Staunen, Stolz, Dankbarkeit und Demut zurück. „Was haben wir alles gemeinsam geschafft?“, so Gribl. Verkehrsprojekte wie der Königsplatz, der Innovationspark, das Curt-Frenzel-Stadion oder der Neubau der Kinderklinik, der ihn am meisten bewegt habe, fielen in Gribls Amtszeit. „Die bewegendsten Erfahrungen gab es in schwierigen Situationen: die Finanzmarktkrise, die Flüchtlingskrise, die Weihnachtsbombe oder jetzt die Corona-Krise“, so Gribl. In seiner Amtszeit sei viel gebaut worden, aber Bauwerke hätten nur eine dienende Funktion für die Menschen. Stolz sei er auf die Veränderungen in der Stadtgesellschaft, die bessere Lebensqualität, das Wachstum der Stadt, das gestiegene Ansehen und Selbstbewusstsein.
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