Igor Hübner rettete eine Frau vor dem Macheten-Angreifer im Univiertel
Plus Er selbst sieht sich nicht als Held, aber Igor Hübner rettete Ende März im Augsburger Univiertel eine Frau vor dem Macheten-Angreifer. Warum er auf den Mann bis heute wütend ist.
Seinen Kindern erzählte Igor Hübner, er sei hingefallen und mit dem Kopf auf einer Bordsteinkante aufgeschlagen. "Sie sind noch zu klein für die Wahrheit." Der 29-Jährige trägt eine Narbe über dem linken Auge. Der Täter hatte ihn dort mit der Machete getroffen. Mit sieben Stichen wurde die Wunde damals genäht. Seit dem Vorfall sei seine linke Kopfhälfte taub, die Machete habe wohl einen Nerv durchtrennt. Hübner erzählt das alles mit einer gewissen Nüchternheit. Als ob das, was er getan hat, normal wäre. "Ich sehe mich nicht als Held. Das würde jeder Mann machen, der denkt, dass er ein Mann ist." Igor Hübner hat in einer Nacht Ende März im Augsburger Univiertel einer Frau vermutlich das Leben gerettet - und sich dabei selbst in Lebensgefahr gebracht.
Der Fall, der derzeit vor dem Landgericht Augsburg verhandelt wird, hatte für Aufsehen gesorgt. Morgens um kurz vor vier Uhr attackiert ein 27-Jähriger mit einer Axt und einer Machete einen Linienbus. Dann stoppt der gebürtige Tunesier am Alten Postweg eine Autofahrerin, schlägt mit den Waffen die Scheibe ihrer Fahrerseite ein und schreit, dass er sie töten werde. Das Szenario spielt sich genau unter dem Schlafzimmerfenster Igor Hübners und seiner Lebensgefährtin ab.
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