Mitten im Corona-Sturm: Wie eine Friedbergerin die Lage in New York erlebt
Plus Die Friedbergerin Stephanie Lorenz ist vor einem halben Jahr in die USA gezogen. Die Corona-Krise bremst ihre Pläne aus. Jetzt gibt sie online Fitnesskurse - mit Teilnehmern aus der Region Augsburg.
Es klingt wie eine Geschichte aus einem Film. New York, die große Liebe - und ein Leben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Stephanie Lorenz, 28, aus Friedberg bei Augsburg ist vor einem halben Jahr in die USA gezogen. Sie hat dort geheiratet. Ihr Mann Luis arbeitet als Bauingenieur bei der New Yorker Stadtverwaltung, in Deutschland wäre er beim Tiefbauamt. Stephanie Lorenz hat inzwischen alle Dokumente beisammen, die sie braucht, um auch arbeiten zu können. Als ausgebildete Redakteurin wollte sie sich einen Job im Bereich Marketing und PR suchen. Und genau jetzt bremst die Coronakrise erst einmal alles aus. Der Film ist angehalten. Auch sie muss jetzt daheim sitzen, in der Wohnung im Stadtteil Queens, und darauf warten, dass sich die Lage wieder normalisiert.
Anfangs nahmen viele in Amerika das Virus nicht allzu ernst, das hat sich aber längst geändert. Die Neun-Millionen-Metropole New York ist zu einem Zentrum der weltweiten Coronakrise geworden. Die Krankenhäuser sind voll, das Gesundheitssystem gerät an seine Grenzen. Es gibt mehr als 50.000 Infizierte in der Stadt und bereits über 1500 Covid-19-Todesfälle. Das sind mehr Tote als bisher in ganz Deutschland gezählt wurden. Stephanie Lorenz befindet sich quasi im Auge des Corona-Sturms - und dort ist es für sie, wie bei einem Sturm, sogar relativ ruhig. "Wir bekommen natürlich über die Medien mit, wie schlimm die Situation in den Krankenhäusern hier ist", erzählt sie. Sie selbst ist aber gesund, ihr Mann auch. Daher bekommen sie von der Krise bislang vor allem eines mit: Es ist still geworden auf den Straßen der Stadt, von der man sagt, dass sie niemals schlafe.
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